Barock
Der Kunststil Barock erstreckte sich vom Anfang des 17. Jahrhunderts bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Es war bekannt für seine Bildhauerei, Malerei, Poesie und Musik. Der Barock blühte in Europa hauptsächlich in Italien, Deutschland und Frankreich auf, verbreitete sich aber auch in Spanien, Portugal, den Niederlanden, England und den nordeuropäischen Ländern. Der Kunststil Barock tauchte während der Renaissance auf, löste sich jedoch von den traditionellen Überzeugungen der Renaissance und betonte mehr Unregelmäßigkeit und Dramatik. Es wurde viel emotionaler, frei fließender und ausdrucksvoller als die Starrheit und Formalität der Renaissance. Barocke Werke verehrten normalerweise die Größe Gottes und wurden verwendet, um religiöse Botschaften zu vermitteln. Es erleichterte auch die soziale Hierarchie durch Kunstwerke, die Macht, Reichtum und Autorität zeigten. Der Barock begann mit Kunstwerken, die im Vergleich zu Kunstwerken der Renaissance viel emotionaler, dramatischer und unregelmäßiger waren. Es zeigte auch die Meinungsfreiheit, die in der Renaissancezeit nicht möglich war. Die Künstler verwendeten dynamische Bewegungen in ihren Gemälden, um ihre Emotionen und Gefühle gegenüber der Religion zu zeigen. Sie zeigten verschiedene Emotionen wie Freude, Schmerz, Angst und Tod, während sie religiöse Heilige und biblische Ereignisse darstellten. Die meisten Kunstwerke versuchten, mit Menschen über Jesus Christus und Gott durch emotionale Gemälde zu kommunizieren, die eher auf Dramatik als auf Formalität setzten und wie Renaissance-Werke regierten. Barockkünstler zeigten normalerweise religiöse Szenen auf komplizierte Weise, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sie zu lenken. Barock entwickelte sich in Italien, wo es geboren wurde, während es sich gleichzeitig in Deutschland, Frankreich und Spanien entwickelte. Barockkünstler trugen ihre Techniken hauptsächlich durch Kunstwerke, die durch Kirchen reisten, in andere Länder. Der Kunststil wanderte in die Niederlande, wo niederländische Maler die Technik der Farbschichtung übernahmen und sie als Schattierung verwendeten, um die Arbeit dramatischer und attraktiver zu machen. Barock wurde in Deutschland sehr populär, als der Herrscher von Bayern, Herzog Wilhelm V., Maler wie Peter Paul Rubens und Johann Baptist Spranger beauftragte, seine Residenz und sein Schloss zu malen. Barocke Kunstwerke wurden noch dramatischer, nachdem ein deutscher Künstler namens Pieter Brueghel in seinen Kunstwerken mit Hilfe dunkler Farben Schatten auf Oberflächen erzeugte. Die Technik wurde Chiaroscuro genannt und machte den Barock dramatischer, auch wenn das Gemälde selbst kein religiöses Thema enthielt. Barocke Gemälde versuchten, durch ihre visuelle Fähigkeit, die normalerweise Verzerrungen oder extreme Bewegungen von Figuren verursachte, so viel wie möglich mit Menschen zu kommunizieren. Künstler nutzten spezielle Lichteffekte wie Hinterlicht, helle Flecken und starke Hell-Dunkel-Kontraste, um ihre Kunstwerke hervorzuheben. Barocke Kunstwerke waren sehr detailliert und zeigten normalerweise Geschichten aus der Bibel. Die Künstler achteten beim Malen dieser Szenen sehr auf die Gesichtsausdrücke von Jesus, der Jungfrau Maria oder einem der Heiligen. Sie verwendeten satte Farben wie Purpur, Gold und Rot, um mehr Dramatik und Emotionen in die religiösen Themenbilder zu bringen. Sie malten auch Kreuzigungen, Kruzifixe, Heilige Familien und andere christliche Symbole auf sehr detaillierte Weise, um ihre Hingabe an die Religion zu zeigen. Barocke Kunstwerke wurden normalerweise mit Hilfe von Goldornamenten an Rahmen und Hintergründen attraktiver gemacht. Die Gemälde erhielten auch reichhaltige Rahmen, die sich stark vom Hintergrund abheben, damit sie von Menschen leicht wahrgenommen werden können.